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EllbogenProbleme

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EllbogenProbleme

Hier mein Leidensweg:

Alles begann im August 2000, als ich beim Autofahren einen leichten Stick im linken Unterarm spürte (Nähe des Narrenbeins).

Ich habe mir natürlich nichts dabei gedacht, denn so was kann eben mal vorkommen. Falsch gedacht! Zuerst habe ich es geschont so gut es eben ging für 2 Wochen lang. Leider musste ich feststellen, dass es aber noch immer da war. Ich war eigentlich immer gesund und hatte auch seit 10 Jahren regelmäßig Sport getrieben.

Nach 4 Wochen habe ich mir dann schon langsam Gedanken gemacht und ging zu meinem Hausarzt. Der nahm sein Anatomiebuch hervor und sagte mir, es könne sich um eine Sehne oder gar einen Nervenreiz handeln. Leider waren meine Schmerzen nicht am üblichen Ort wie bei einem Tennis- oder Golferarm. Die Symptome waren aber ähnlich.

Er schickte mich dann zum Neurologen. Dort wurde dann festgestellt, dass mein Nerv ulnaris leicht blockiert war (links und rechts) und dass man nach 3-4 Monate, wenn es noch nicht besser sei, etwas unternommen werden sollte.

Also gut, habe ich mir gedacht und dann wieder für 3-4 Monate ruhe gegeben. Auf Sport musste ich aber dann grundsätzlich ganz verzichten. War nicht leicht für mich, da es immer zu meinen größten Ängsten gehört hat, dass ich einmal nie mehr Sport machen könnte. Kurz gesagt, eines meiner wichtigsten Dinge in meinem Leben konnte ich nicht mehr machen. Dazu kam noch, dass sich mein Körper dagegen regelrecht gewehrt hat. Hatte Rückenverspannungen der schlimmsten Art und musste deswegen auch zum Physiotherapeuten. Er machte mir dann auch gleich eine Ultraschall-Therapie (15x). Er war dann auch der Meinung, dass mein Muskel an der Problemstelle stark verspannt sei. Das konnte ich auch jeweils am Morgen selber feststellen. Meine Unterarme waren voll verspannt und blockiert. Dies ging dann nach ca. 10 Minuten Bewegung wieder einiger Massen weg. Der Schmerz blieb jedoch.

Ich habe dann begonnen, jeden Tag 30 Minuten auf dem Hometrainer zu fahren. Das hat mir dann geholfen meine Verspannungen loszuwerden.

Dann, im Januar 2001 kam leider auch noch wie aus heiterem Himmel der rechte Arm hinzu. Genau gleiches Problem. Ich war dann anfangs wirklich am Boden zerstört. Was war es bloß? Ich wurde dann noch zum Röntgen (MRI) angemeldet. Mir wurde gesagt, da sehe man wirklich alles. Leider hat man dann aber gar nichts gesehen. Ich begann an mir selber zu zweifeln.

Also meldete ich mich auf Gutheißen meines Hausarztes bei einem Orthopäden an. Dieser Stellte dann fest, dass ich an einer leichten Epicondylitis leide und ich alles unterlassen soll, was dies noch mehr reizen könnte. Eine Nervenblockade könne es aber sicherlich nicht sein. Er schickte mich wieder in Therapie (Ultraschall- und Dehnungstherapie). Kortison spritzen wollte er jedoch nicht und vom Operieren lasse er auch besser die Finger. Ich ging dann wieder mit meinen Schmerzen nach Hause.

Alles nutzte jedoch nichts. Darauf ging ich dann wieder zum Orthopäden. Dieser verpasste mir auch gleich für 2 Wochen einen Gips. Danach war mein Arm ganz "tot". Eine Woche danach spürte ich jedoch wieder den selben Schmerz und wusste, dass alles nichts genutzt hatte. Nein, im Gegenteil, jetzt musste ich auch noch meinen Arm "wiederbeleben" und aufbauen so gut es ging. Gearbeitet habe ich dann auch wieder voll. Die Zeit verging und meine Nerven waren auch nicht mehr die Besten.

Der Frühling kam und da ich immer gerne Golf gespielt hatte, war mir auch dies untersagt worden. War mir mit diesen Problemen auch gar nicht mehr möglich. Mir brach es wirklich fast das Herz! So fing es an, dass ich auch viele oder fast alle meine Sportkollegen verloren habe, da ich ja nicht mehr spielen konnte. Natürlich wollte deswegen keiner auf Sport verzichten, das hatte ich ja auch eingesehen und verstanden.

Da dieser Orthopäde ja nichts mehr machen wollte, wechselte ich zum nächsten Orthopäden. Schmerzen hatte ich ja immer noch! Dieser meinte, dass man auf dem Röntgen nichts sehen kann und fragte mich: "Was wollen wir machen?". Daraufhin er meinte, dass es gemäss meinen Aussagen aber um eine Nervverengung sein könnte. Verspürte nun auch eine Art elektrisieren bis in die vorderen äußeren 2 Finger. Ich hatte dann solche Schmerzen, dass ich einwilligte, mich einer OP zu unterziehen. Ich sah nur noch diese Möglichkeit, da man ja auf den Röntgenbildern nie etwas sehen konnte. Ich wusste aber, dass etwas nicht in Ordnung war. Ich war verzweifelt und meldete mich ins Spital an. Zugleich ich aber dem Arzt gesagt habe, dass ich es eher für Epicondylitis halte und er bei der OP doch mal meine Sehnen kontrollieren soll.

Im April 2001 wurde dann mein linker Ellbogen geöffnet und im Mai 2001 der andere. Diagnose: Starke Verklebung des Nervus ulnaris, woher Verklebung komme, könne man nicht sagen. Von den Sehnen war dann aber nie mehr die Rede. Zugleich wurde mir dann auch Nerv verlegt, dass er nicht mehr verkleben konnte. Mein Arzt war dann auch ziemlich zurückhaltend mit seiner Auskunft, was mir dann nicht so richtig passte. Ich fragte ihn dann nochmals. Seine Antwort war: "Liebe Frau P., ich habe ihnen doch schon einmal gesagt, dass der Nerv stark verklebt war! Woher weiss ich nicht!". Ich dachte mir dann, dass es komisch sei, dass er nicht wisse woher es kommen könnte.

Also nahm ich mich zusammen und machte tagtäglich meine Übungen mit den Armen. Ich brauchte rund 3-4 Wochen, bis ich Ellbogen nur wieder richtig strecken konnte. Und dies gleich in 2facher Ausführung. Auch hatte ich 2 dickgeschwollene Unterarme (Blutergüsse). Ich hatte wohl die üblichen Schmerzen und Symptome, wie jeder nach einer solchen OP hatte?!

Es ging dann nur 2 Monate, bis ich wieder probierte, meine Arme einigermaßen zu betätigen. Schließlich musste ich ja auch wieder mal daran denken. Ich konnte ja nicht nur im Bett herumliegen und nichts tun. Dann eines Tages brannten mich beide Ellbogen. Das Brennen wanderte dann noch weiter runter Richtung Handgelenk. Ich konnte nicht einmal mehr Ellbogen auf dem Tisch aufstützen. Ja, ich konnte sogar nicht einmal mehr meine Ellbogen berühren ohne dass es brannte. Es überkam mich dann natürlich wieder ein schrecklicher Gedanke! Ich habe dann all meine Medikamente, Pflaster und Salben, welche sich bei mir in der Zwischenzeit so angesammelt hatten hervorgenommen und alles ausprobiert. Geholfen hat es nichts.

Ich hielt es dann nicht mehr aus. Ich hatte ganzen Tag dieses Brennen im Kopf und konnte auch zu Hause nichts richtig erledigen (habe auch noch Einfamilienhaus). Da ich nicht verheiratet bin, musste ich trotzdem, so gut es eben ging, alles verrichten. Rasenmähen, Staubsaugen war die Hölle für mich. Ja, meine Haut brannte sogar, wenn ich einen Pullover darüber angezogen hatte.

Daraufhin ich dann wieder zum Arzt ging. Der Orthopäde, welcher mich operiert hatte, war dann aber leider für 3 Wochen in den Ferien. So meldete ich mich als Notfall bei einem anderen an. Dieser wollte natürlich wieder alles zuerst abklären und die Unterlagen einholen. Also musst ich trotzdem wieder warten, bis der andere Arzt aus den Ferien kam. Alles zog sich wieder über Wochen hin, nur helfen konnte mir keiner so richtig. Im Gegenteil. Mir wurde sogar gesagt, dass sie an einem bereits operierten Arm nichts mehr unternehmen würden. Wahrscheinlich aus Angst, dass es noch schlimmer werden könnte. Schmerzen hatte ich aber immer noch!

Es wurde mir dann Blut genommen um festzustellen, ob ich an Rheuma leide. War dann aber negativ. Es mag vielleicht komisch klingen, aber wenn ich Rheuma gehabt hätte, wäre wenigsten eine definitive Prognose da gewesen. So war sich niemand mehr sicher, und ich auch nicht.

Ich wurde dann wieder in Therapien geschickt (3 Monate). Es wurden mir wieder Tabletten verschrieben, obwohl es nie etwas genutzt hatte. Wahrscheinlich wollte der Arzt mich damit nur beruhigen, oder er wollte seine Ruhe...

In der Zwischenzeit weiß oder vermute ich, dass an meinen Ellbogen das Falsche operiert worden ist. Die Sehnen schmerzen wieder und das operierte Gewebe kommt auch nie zur Ruhe. Ich bin mir zu 90% sicher, dass es die Sehnen sind, nur mein Arzt meint nichts dazu! Wieso wohl?! Bleibt für mich ein Rätsel. Nun will niemand mehr etwas daran machen und so wie es aussieht muss oder soll ich damit weiterleben. Das ist für mich aber nicht akzeptierbar! Auch habe ich jetzt wieder Probleme mit Verklebungen, sodass ich auch Nervenschmerzen habe.

Ich habe mich dann, da mein Arzt nicht mehr weiter wusste (weiter machen wollte) an eine spezielle Klinik (Ellbogenspezialist) anmelden lassen. Die Klinik lag etwa 60 Kilometer Von meinem Wohnort entfernt. Ich musste also auch noch einen weiten Weg auf mich nehmen. Dies alles hatte mir jedoch nichts angehabt, da ich wieder Hoffnung hatte, dass nun endlich etwas gefunden würde. Na ja, war dann um 15.00 Uhr angemeldet und kam erst um 15.45 Uhr dran. Kaum drinnen, teilte mir der Arzt mit, dass er derselben Meinung sei, wie mein anderer Arzt. Ich daraufhin etwas skeptisch sagte, dass ich ja nicht wüsste, was er ihm geschrieben habe. War natürlich auch misstrauisch geworden inzwischen.

Ich war dann 5 Minuten drinnen bis der Arzt dann ein Telefon erhielt, er müsse an die Arztvisite. Nein, habe ich mir gedacht! Ich komme von so weit her und der will mich nach 5 Minuten wieder loswerden. Er daraufhin sagte, möchten sie an einem anderen Tag wieder kommen? Ich sagte dann natürlich "nein". Ich komme von weiter her und kann es mir nicht leisten jeden Tag wegen 5 Minuten herzukommen. Also wartete ich gut 1 Stunde bis er mit der Arztvisite fertig war. Auch der Untersuch danach war kurz und hektisch. Er sagte mir dann, dass ich nochmals alle Röntgenbilder machen müsse (MRI) und nochmals zum Neurologen gehen soll, damit man sehen kann, ob sich nach der Operation etwas verändert hat. Na toll, habe ich mir gedacht! Nochmals in diese Horrorröhre liegen, wie habe ich dies nur verdient. Aber gehen werde ich trotzdem wieder, mit der Hoffnung, dass man dieses Mal endlich etwas sehen wird. Das komische ist, dass heute niemand mehr von der Sehne spricht, sondern nur noch von Schmerzen, welche nach einer solchen OP einfach auftreten können.

In der Zwischenzeit bin ich nun wirklich am Ende mit den Nerven. Manchmal ich sogar meine, dass ich wahnsinnig werde, wenn nicht bald ein Ende in Sicht ist. Ich kann immer noch keinen Haushalt richtig machen und von Sport schon gar keine Rede. Ich habe auch fast alle Freunde verloren, da ich ja auch Monate lang nur von meinen Ellbogenproblemen spreche. Wahrscheinlich glauben alle, dass ich simuliere oder dass ich es übertreibe, weiss auch nicht so richtig. Wahrscheinlich sind meine Ellbogenprobleme den meisten einfach zuviel geworden. Das verstehe ich! Mir sind sie ja schon Monate lang verleidet!

Zurzeit ich mich auch bei Rechtsdiensten, Ärztegesellschaften und anderen Personen erkundigen werde, was ich noch machen könnte. Einen Anwalt Ich mir nun wirklich nicht leisten kann. Ruinieren möchte ich mich nicht auch noch deswegen, das ist meine Grenze.

Langsam aber sicher werde ich "bissig" was meine Aerzte betrifft. Ich werde auf jeden Fall weiterkämpfen und wenn es noch Jahre dauern sollte. Einfach aufhören will ich nicht so einfach!

Mein Leben ist außer Kontrolle geraten und ich finde auch verpfuscht worden.

Ich wünsche all denen, welche auch solches oder ähnliches erleiden mussten oder noch erleiden müssen, viel Kraft und Ausdauer!

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