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Eine Tochter und Ehefrau berichtet:

Tödliche Herzoperation


"Die Ärzte taten nichts trotz meiner Nachfragen und Bitten... es war Pfingsten...keine Lust auf Stress!???"

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Herzoperation - man stirbt mehrmals.

Alles begann damit als Ärzte meinen Vater zu der Herzoperation überredet haben... Er war Marcumarpatient und die Ärzte versprachen ihm, dass er nach dieser ROUTINE OPERATION kein Marcumar mehr nehmen muss... Heute weiss ich, dass es eine Lüge war.

Ich bin der Meinung, dass eine Röntgenaufnahme, vielleicht auch ein Ultraschall, die folgen aber vor allem den Tod verhindern könnte. Auf einem Röntgenbild bzw. Ultraschallbild können die Ärzte erkennen, ob eine Blutung eigetreten ist, ob sich im Körper ein Fremdkörper befindet usw.

Spät am Abend, als mein Vater das "erste" Mal starb, rief er mich an und sagte, er würde diese Nacht nicht schlafen, weil er sonst sterben wird. Er sollte am nächsten Tag in ein KKH in unserer Nähe verlegt werden. Noch am gleichem Abend rief ich in der Klinik an und bat auf meinen Vater aufzupassen, ich erzählte was er gesagt hatte..

Am nächsten Morgen versuchte ich ihn anzurufen , immer wieder, aber er ging nicht ans Telefon. Erst als ich auf der Station anrief sagte man mir eiskalt "Wir haben ihren Vater Tod im Bett gefunden und mehrmals reanimiert".

Die Ärzte taten nichts trotz meiner Nachfragen und Bitten... es war Pfingsten...keine Lust auf Stress!???

Aus den KKH-Akten geht hervor, dass er 2 Std. bevor es passierte Alarm geschlagen hatte und sich schwach fühlte. Sie gaben ihm Calium... kein Arzt, keine Untersuchung! Nach dreimonatigen Aufenthalt auf der Intensivstation.. übersät mit Dekubiti (offene Stellen am Körper) am Kopf (lag auf einem EKG - Kabel)- bis zum Schädel, am Po zwei Handflächengross auch mit Knochenbeteiligung (4 Grades, steht in der Akte). Es gab so gut wie keine Stelle an der mein Vater kein Dekubiti hatte! Wenn man bedenkt, wir waren jeden Tag bei ihm...und trotzdem! Wir konnten nichts tun!

Die Krankenkasse bereitet nun ein juristisches Gutachten vor! Mein Vater wurde nun in ein Dorfkrankenhaus bei uns in der Nähe verlegt, Diagnose: Verdacht auf Koma vigile, appalisches Syndrom, abgeschoben. Verdacht, weil er für einen Wachkomapatient zuviel reagierte! Dies wurde uns mehrmals von den Krankenschwestern und Pflegepersonal bestätigt.

Komisch, warum ein Dorfkrankenhaus, wenn unsere Stadt eine eigene Klinik, Lernkrankenhaus hat - wegen der Statistik?

Wir versuchten uns durchzusetzen um eine Rehabilitation für ihm zu bekommen...leider ohne Erfolg. Meine Mutter hatte die Betreuung aber sie wurde nie gefragt und nie ernst genommen. Man hat versucht ihr die Betreuung wegzunehmen und sie für verrückt zu erklären...

Später kam mein Vater dann in ein Pflegeheim, die letzte Station. Unsere Bemühungen brachten nicht viel. Er fieberte immer wieder sehr hoch aus unerklärlichen Gründen, bekam Antibiotika und war wieder gut. Der Hausarzt meinte, alles kommt vom Kopf.

Im Juli 2002 wurde bei meinem Vater die Wistel Fistel (Ernährungssonde, die über die Bauchdecke in den Magen angelegt ist) ausgetauscht - in einer Woche gleich zwei Mal, weil die erste wieder herausgefallen ist. Bei zweitem Mal wurde der Schlauch an der Bauchdecke mit "einer" Naht fixiert - natürlich ohne Betäubung!

Wir waren im Krankenhaus anwesend als die Ärzte den Eingriff vorgenommen hatten aber mit uns hat niemand sprechen wollen. Sie wollten uns nicht einmal sagen, wo mein Vater ist bzw. lag.

Der Betreuer (meine Mutter) wurde nicht einmal verständigt, geschweige von einer Aufklärung - laut Ärzte handelte es ein um einen Notfall, obwohl mein Vater bereits drei Tage vor der Einweisung ins Krankenhaus eine Ernährungssonde bis in den Magen, über die Nase angelegt bekommen hatte!

Welcher Patient, der zwar krank aber aufnahmefähig ist, würde es zulassen, dass man an ihn ohne jeglicher Betäubung näht? Mit einem Wachkomapatient ist es viel einfacher- der kann nicht antworten, kann sich nicht wehren, kann nicht klagen und auch nicht schreien. Ob solche Patienten schmerzen empfinden und wahrnehmen können- weiss keiner, darüber wird immer noch konträr diskutiert.

Ich persönlich vertrete jedoch die Meinung: wenn man mit einem Menschen jahrelang zusammen lebt kann man an seinem Gesichtsausdruck und seinem Verhalten erkennen, ob es ihm gut oder schlecht geht. Ein Wachkomapatient oder Hirngeschädigter ist seinen Mitmenschen vollkommen ausgeliefert und völlig hilflos, er ist auf die Hilfe anderer angewiesen. Meine Ansichten blieben jedoch bei mir, den bei den behandelnden Ärzten bin ich nur auf Unverständnis und Arroganz gestossen. Wir haben uns entschlossen bei der Staatsanwaltschaft eine Anzeige wegen Körperverletzung zu erheben.

Die Strafanzeige hatte kein Erfolg. Die Staatanwaltschaft fand das Verhalten der behandelnden Ärzte für nicht richtig doch bestraft wurden sie nicht, weil der Tatbestand zu geringfügig war!

Es hiess, eine Naht kann nicht mehr Schmerzen verursachen, wie ein Stich für eine Betäubung so, als es keine anderen Alternativen, wie z.B. Betäubungsgel, Spray oder ähnliches gäbe!!!

Seitens der Staatsanwaltschaft wurde uns eine Privatklage empfohlen. Am 15.01.2003 war die erste Verhandlung, Urteilverkündung am Donnerstag, den 30.01.2003.

Es heisst mein Vater starb an einer Lungenentzündung, zumindest steht so im Totenschein! Fraglich ist jedoch, weil die Staatsanwaltschaft den Leichnam beschlagnahmt hatte... Bei der Obduktion fanden sie ein Gazetupfer in der Herzgegend und eine ganze Menge von pflaumenartiger Flüssigkeit in fast allen inneren Organen.

Es stellt sich die Frage, ob es auch eine innere Verblutung vom Marcumar war? Verschiedene Werte z.B. Protein, waren schon immer wahnsinnig hoch! Leider hatte ich nur Akteneinsicht in diesen vorläufigen Obduktionsbericht. Der endgültiger Bericht liegt noch nicht vor. Einige inneren Organe (ganzes Gehirn, verschiedene Proben) wurden in der Rechtsmedizin einbehalten... Die Staatsanwaltschaft ermittelt schon, aber ich weiss noch nicht gegen wen und wegen was?

Auskunft bekommt weder Anwalt noch ich. Wir gehen davon aus, dass gegen die Herzklinik und wegen fahrlässiger Tötung ermittelt wird, aber wir wissen das noch nicht sicher. Mein Vater wurde in dieser Herzklinik operiert, dann reanimiert, er lag eine Woche lang mit offenen Thorax bis dieser geschlossen werden könnte.

Es ist fraglich bei welcher der drei OP der Gazetupfer vergessen wurde... Wir haben noch Probleme verschiedene Krankenakten von meinem Vater zu bekommen. Von der Herzklinik fehlen uns die Röntgenbilder. Der Hausarzt (Pflegeheim) gibt die Akten ebenso nicht raus - auch hier klagen wir auf Herausgabe!

Es geht mir nicht ums Geld, sondern allein ums Prinzip und um Gerechtigkeit! Ich bin es meinem Vater schuldig und ich werde die Sache verfolgen solange ich die Kraft dazu habe!

Ich bin für jede Hilfe und jeden Tipp dankbar.

Ich liebte meinen Vater über alles!


Die trauernde Tochter und Ehefrau


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