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Einstelldatum: 02.06.2008

Fahrlässikeit einer Notärztin ?

Keinen Blutdruck, keinen Puls oder Temperatur gemessen...





Fahrlässikeit einer Notärztin ?

Ich habe meinen Mann am 13.05.2008 verloren, bin wütend und in meiner Trauer sehe ich keinen andere Möglichkeit als dieses Warum mitzuteilen. Er hat in jeder Lebenslage gekämpft und war sie noch so aussichtslos, dieses hier tue ich für ihn jetzt.

Mein Mann war 62 Jahre alt Viel zu früh um zu sterben. Er litt an einem sehr komplizierten Bandscheibenvorfall (LWS), welcher auch nicht mit konservatvien Methoden und einer Reha gebessert werden konnte. Er hatte nach wie vor große Schmerzen und war sehr in seiner Beweglichkeit eingeschränkt.

In der letzten Woche seiner Reha wurde die Abschlußuntersuchung mit einer Röntgenaufnahme der Lunge durchgeführt, dabei wurde ein Tumor festgestellt.

Am 08.04.2008 wurde er in die Lungenfachklinik eingeliefert. Es folgten diverse Untersuchungen mit der Diagnose: Lungenkrebs im forgeschrittenem Stadium, mit einer Metastase in Gehirn, keine Heilung der Krankheit möglich und eine zweite Meinung bräuchten wir nicht einholen. Keine Aufklärung über eventuell verbleibende Lebenszeit oder einer Palliativmedizin - mein Mann litt sehr unter den Beschwerden des Bandscheibenvorfalls und sein körperlicher Zustand war dadurch geschwächt. Festlegung von Chemo-und Strahlentherapie bis voraussichtlich November 2008.

Die erste Chemotherapie mit den anfangs unangenehmen Nebenwirkungen hatte er relativ gut überstanden.

Die zweite Chemo nach drei Wochen (08.05.08) verlief dramatisch. Starker andauernder Durchfall, Magenschmerzen, Mattigkeit, ständiges Schlafbedürfnis, keinen Appetit, wenig Flüssigkeitsaufnahme.

Am 11.05.08 wurde sein Zustand bedrohlich. Meine Tochter rief den Notdienst an. Nach ca.45-60 Min., gegen 11.00 Uhr, kam eine Notärztin. Sie fragte zuerst nach der Chipkarte und den 10,00 €, sah sich die Diagnose vom Krankenhaus nur flüchtig an, sagte dann: "Oh, er bekommt aber eine starke Chemotherapie." Wir schilderten die immer schlimmer werdenden Beschwerden. Mein Mann war kaum noch ansprechbar. "Das ist eben so nach einer Chemo", war ihre Antwort. Er hatte Schwierigkeiten zu husten. Sie horchte ihn nur kurz ab, aber auch erst nach Aufforderung meiner Tochter. Keinen Blutdruck, keinen Puls oder Temperatur gemessen... Wir fragten noch, ob er keine Infusion bekommen könnte wegen dem starken Flüssigkeitsverlust. Da bei ihm kein Port gelegt war, unterblieb es eben. Sie verschrieb ACC Brausetabletten und ein Durchfallmittel mit dem Hinweis: "Gehen sie am Dienstag zu ihrem Hausarzt." Meine Tochter fuhr in die diensthabende Apotheke und holte die Medikamente. Der Zustand meines Mannes verschlimmerte sich weiter. Wir riefen in der Lungenfachklinik an. Er hätte sofort eingeliefert werden können, doch wir brauchten einen Krankentransport. Wir haben umgehend dort angerufen. "Nur mit einem Einweisungsschein", wurde uns mitgeteilt. "Ohne geht nicht." Wir bettelten und sagten: "Wir reichen diesen nach!" Es war nicht möglich. Wieder den Notdienst angerufen. Auch da mußten wir diskutieren damit baldigst Jemand kommt und wieder verstrich kostbare Zeit. Die dann eintreffende Notärztin schaute sich meinen Mann gar nicht mehr an. Warum auch ? Er war da bereits in einem lebendbedrohlichem Zustand und konnte kaum noch reagieren. Abends um 22.00 Uhr war mein Mann dann in der Klinik. Er war nicht mehr ansprechbar und ist auch nicht wieder aufgewacht. Ich blieb noch in der Klinik. Ein sehr einsatzbereites, fürsorgliches Fachpersonal bemühte sich aufopferungsvoll um ihn.

Am 13.05.08 um 4.39 Uhr ist er dann, trotz aller ärztlichen Bemühungen, verstorben.

Die Chemotherapie hatte sein Knochemark zu großen Teilen bereits zerstört. Er ist nicht an seiner Krankheit, sondern an den "lebenserhaltenden" Maßnahmen gestorben, welch Ironie.

Wir haben uns an die Ärztekammer unseres Bundeslandes gewand, mit einer Beschwerde über die erste Notärztin, welche nach unserer Meinung fahrlässig gehandelt hat und forderten eine Stellungnahme. Es kam ein Zwischenbescheid mit dem Hinweis, es an betreffende Ärztin weitergeleitet zu haben. Doch von ihr kam keinerlei Reaktion

Weiterverweisungspflicht
Wenn dem Arzt das Fachwissen oder eine entsprechende Ausstattung fehlt, um den Patienten angemessen zu behandeln, muß er Rat bei einem Spezialisten einholen oder den Patienten an einen Facharzt bzw. ein Krankenhaus verweisen.

Bei dem sehr schlechten Zustand meines Mannes, was selbst von einem Laien erkannt werden konnte, ist eine sicher erfahrene Ärztin oberflächlich, fahrlässig und unmotiviert ihrer´Pflicht nachgekommen.

Wie kann so etwas passieren? Warum mußte es soweit kommen?

Wir wußten durch eigene Informationen, dass die Lebenserwartung meines Mannes nicht mehr hätte Jahre sein können, aber so schnell und unter solchen Umständen zu sterben, auf keinen Fall. Er war ein Mensch mit einer schlimmen Krankheit, dem man hätte vielleicht noch helfen können, wenn... !



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