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Einstelldatum: 17.11.2009


Zu spät behandelte
Meningoenzephalitis




Zu spät behandelte Meningoenzephalitis


Eine folgenschwere Geschichte begann für meinen Sohn Marc am 08.04.2004 mit Brechdurchfall, der sich nach Einnahme von Tannacop und JHP- Öl innerhalb von 2 Tagen deutlich besserte.

Marc klagte jedoch weiter über starke Kopfschmerzen und blieb im Bett, lag jedoch immer auf dem Rücken, das Gesicht zur Decke gerichtet. Das Zimmer musste absolut dunkel und ruhig sein. Er stand nur noch auf um auf die Toilette zu gehen. Die ganze Zeit verlangte er nach stärkeren Schmerzmittel gegen sein Kopfweh.

Immer wieder musste das Kissen unter seinem Kopf zurechtgelegt werden, bis er mit dem Kopf leicht nach hinten abgewinkelt wieder bequem liegen konnte.

In der Nach zum 12.04.2004 (Ostermontag) hatte der 40,5° Fieber ( Trotz Paracetamol, Wadenwickel)

Durch die DRK Leitstelle wurde morgens der Notdienst verständigt.

Dr. xxx Kam kurz vor 10.oo Uhr.

Ihm wurden Marcs Beschwerden seit 08.04.2004 von mir genauestens geschildert.

Die dann folgende Untersuchung war mit abhören, abklopfen, Reflextest, Blutdruck- und Puls messen, in die Ohren und den Mund schauen, erledigt.

Wir könnten alles gegen die Kopfschmerzen und das Fieber rezeptfrei in der Apotheke bekommen. Die von mir erbetene Blutuntersuchung würde zu dem Zeitpunkt keinen Sinn machen.

In der Apotheke habe ich dann Aspirin plus C gekauft und zusätzlich weiterhin versucht mit Wadenwickeln und weiterer Gabe von Paracetamol, Marc`s hohes Fieber zu senken.

Gegen ca. 23 Uhr halluzinierte Marc in höchstem Mass.

Er redete u.a. laut mit nicht anwesenden Freunden, stand auf, öffnete seine Tür und erzählte mir, sie seien doch gerade noch hier gewesen. In der Nach zog er sich dann drei Mal komplett an und wollte mit einer Zigarette in der Hand vor das Haus um dort gemeinsam mit seinen Freunden, die angeblich draußen stehen, zu rauchen. Ich machte mir große Sorgen und rief am 13.4.04 kurz vor 6 Uhr wieder bei der DRK-Leitstelle an .Ich wollte einen anderen Arzt, aber mir wurde gesagt, Dr. xxx hätte noch Bereitschaftsdienst.

Marcs Hausarzt, aus einem anderen Ort dürfe keine Hausbesuche in Rottenburg machen. Es könne nur der Hausarzt oder der behandelnde Arzt zu ihm kommen.

Wieder wurde Dr. xxx verständigt. Er meldete sich und sage, er würde in der Mittagspause nach Marc sehen.

Die Halluzinationen wurden immer schlimmer, deshalb rief ich den Arzt vormittags in seiner Praxis an und erzählte wieder von sämtlichen Beschwerden und fragte, ob es sich bei Marc nicht um eine Hirnhautentzündung handeln könnte?. Die Antwort war, das könne nur durch eine Nervenwasseruntersuchung festgestellt werden. Er würde ja später vorbei kommen.

Um ca. 12.15 Uhr wunderte er sich erst einmal dass das Zimmer von Marc vollkommen dunkel war. Wieder musste ich ihm von dessen Licht- und Lärmempfindlichkeit, sowie den extrem starken Kopfschmerzen, dem hohen Fieber, seiner ständig starren Rückenlage und diesen schrecklichen und besorgniserregenden Halluzinationen erzählen und wartete auf die Liquorentnahme. Dr, xxx zog eine Tüte halb aus seiner Tasche heraus und schob sie mit der Bemerkung "wir warten erst noch ab", wieder zurück. Ich soll weiter fiebersenkende Mittel geben und weiter beobachten.

Seine Frage ob Marc Husten oder Schnupfen habe wurde von mir verneint.

Ich wollte wissen, weshalb er Marc nicht in ein Krankenhaus einweist, darauf erhielt ich als Antwort: "Da kann man auch nichts anderes machen wie ich zu Hause tun kann." Zuerst müsse dieses hohe Fieber gesenkt werden (dies sei der Grund für die Halluzinationen) und ich solle mir keine Sorgen machen.

Ich fragte nach einem EEG. Die Antwort war: "Mit diesem hohen Fieber kann Marc nicht zum Neurologen und dieser kann sein EEG Gerät nicht zu uns nach Hause bringen."

Marc's Verhalten wurde immer merkwürdiger deshalb rief ich am 13.04.2004 am späten Nachmittag in der Praxis an und erhielt die private Telefonnummer, da Dr. xxx zu Hause sei.

Wieder schilderte ich Herrn Dr. xxx Marc`s seltsames, halluzinierendes Verhalten in allen Einzelheiten und hoffte, dass er endlich in die Klinik eingewiesen wird.

Dr. xxx meinte, ich könne Marc gegen diese Unruhe Vomex A besorgen, der Brechdurchfall sei zwar vorbei, aber das Medikament würde auch beruhigend wirken.

Geben Sie weiterhin fiebersenkende Mittel und beobachten sie alles, er würde dann am nächsten Tag vorbei kommen.

Am Mittwoch den 14.04.2004 zeigte Marc wieder etwas Interesse. Er setzte sich an seinen Computer, schlief dann aber plötzlich im sitzen auf dem Stuhl ein. Ich half ihm darauf ins Bett.

Gegen Mittag kam er zu mir in die Küche und bemühte sich ein Prospekt anzuschauen. Er verhielt sich äußerst merkwürdig, weil er sich daraus eine Kinderschaukel mit Marienkäfern bestellen wollte und schlief wieder im sitzen ein. Ich brachte ihn in sein Bett.

Um ca. 15.00 Uhr war Dr. xxx da, als Marc ohne ihn groß zu beachten zur Toilette gegangen ist.

Ich erzählte dem Arzt vom immer noch anhaltenden Fieber und Marc`s verändertem Verhalten. Wieder lautete sein Rat, "Weiter fiebersenkende Mittel geben und beobachten."

Genau dies hatte ich doch fast pausenlos seit Beginn des hohen Fiebers mit Paracetamol, Aspirin und Wadenwickeln ohne großen Erfolg versucht. Dr. xxx verabschiedete sich dann nur von mir, ohne viel getan zu haben. Am Nachmittag kam Marc zu mir ins Wohnzimmer und konnte endlich wieder mal eine Kleinigkeit essen und schlief danach erneut wieder im Sessel ein.

Alles war extrem belastend, ich war dringend auf Hilfe angewiesen. Um 21.30 Uhr hatte Marc wieder 40,4° Fieber, trotz ständiger Maßnahmen. Er lag eingenässt im Bett und fragte: "Wo gibt es denn hier eine Toilette?" Nach 22.00 Uhr rief ich bei der DRK Leitstelle an und fragte nach, ob denn nicht ein anderer Arzt zu uns kommen könnte. Ich erhielt die Telefonnummer eines Rottenburger Arztes. Leider war dieser nicht erreichbar und somit musste ich gezwungener Maßnahmen wieder bei Dr. xxx anrufen. Ich erzählte ihm dass Marc sich eingenässt hätte und die eigene Toilette nicht mehr selbstständig finden könne. In meiner Verzweiflung sagte ich ihm, dass er uns ganz schön im Stich lassen würde. Seine Antwort war, ich lasse sie doch nicht im Stich, ich mache doch alles notwendige und ich soll mir doch keine so großen Sorgen machen. Rufen sie doch morgen ab 8.00 Uhr in der Praxis an da sei er dann wieder erreichbar und dann würde er entscheiden ob Marc in die Klinik eingeliefert werden soll oder nicht.

Wie immer bis dahin fiebersenkende Mittel und beobachten.

Ich konnte keine Ruhe finden und beobachtete mein Kind mit zunehmender Sorge. Um ca. 2.40 Uhr (15.04.04) war es schon fast unheimlich. Marc lag steif und bewegungslos auf dem Rücken und starrte mit weit geöffneten Augen zur Decke. Er reagierte auf meine Ansprache überhaupt nicht mehr und seine Mundwinkel zuckten. Ich rannte zum Telefon und rief abermals Dr. xxx an und flehte ihn an Marc dringend in die Klinik zu überweisen: Er meinte unwirsch, das wollten wir doch morgen früh entscheiden und außerdem hätte er noch keine Einweisungspapiere hergerichtet.

Ich dachte wirklich, das kann doch alles nicht sein und schrie aufgebracht ins Telefon: Wir können nicht länger warten, Marc muss sofort in die Klinik eingeliefert werden. Jetzt endlich sagte Dr. xxx er würde den Krankenwagen bestellen.

Danach ging alles ziemlich schnell. Marc hatte sich im Bett inzwischen wieder eingenässt, und ich zog ihn schnell wieder um.

Um ca. 2.30 Uhr war der Krankenwagen endlich da. Der Sanitäter sprach Marc an, der sich wie abwesend und mit steifem Gang am Arm des Sanitäters zum Krankenwagen führen.

Ich fuhr mit dem PKW sofort hinterher und eine unbeschreibliche Erleichterung.

Endlich wird Marc geholfen!!!!!!!!

Marc wurde in die medizinische Klinik gebracht. Der Sanitäter gab bei der Übergabe an, dass Marc im Krankenwagen sehr angespannt und verkrampft war. Die Diensthabende Ärztin hat sofort richtig reagiert, Blut abgenommen , Fieber gemessen und den Neurologen gerufen. Auf der Liege bekam Marc einen epileptischen Anfall und hatte sich wieder eingenässt.

Die beiden Neurologen die inzwischen eingetroffen waren erkannten den Erst der Lage und brachten ihn dann in größter Eile in die Neurologie. Dort wurden ihm sofort zwei verschiedene Medikamente verabreicht. Eines gegen Viren und eines gegen Bakterien. Auch wurde ihm umgehend Nervenwasser entnommen und ins Labor gebracht. Marc wurde dann als erster Patient für 7.30 Uhr zur Kernspinuntersuchung angemeldet. Ihr fuhr nach Hause, besorgte die Einweisungspapiere und rief um ca. 9.00 Uhr in der Klinik an.

Jetzt waren die eindeutigen Untersuchungsergebnisse da.

Marc hatte durch Herpes Viren verursachte schwere Meningoenzephalitis (Hirnhautentzündung)

Er kam auf die Intensivpflege und war endlich in den richtigen Händen angelangt.

Seine und unsere Zukunft war in eine vollkommen andere Richtung gelenkt worden.




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